Wenn sich die Flasche oder Dose dem Ende zuneigt, stellt man gelegentlich fest, dass sich am Boden des Kürbiskernöls etwas Satz gebildet hat. Wenn das so ist, sind Sie ein Glückspilz - nichts besseres kann Ihnen passieren!
Dieser Satz besteht nämlich aus Schwebstoffen, die bei der Pressung aus den Kürbiskernen mitgepresst werden und im Kürbiskernöl dann zu Boden gehen. Der Bodensatz ist äußerst wertvoll. Viele Haubenköche kennen den wahren Wert des Bodensatzes im Kürbiskernöl und verarbeiten ihn in der Küche weiter, etwa indem der Satz in ein leckeres Kürbiskernölpesto eingerührt wird.
Kürbiskernöl ist ein Naturprodukt und unterliegt natürlichen Schwankungen. Eventueller Bodensatz oder Trübungen sind naturbedingt und daher normal.
Unser Kürbiskernöl ist ungefiltert. Trotzdem gibt es jedoch meistens keinen Bodensatz, da zwischen dem Pressen und dem Abfüllen etwas Zeit vergeht, in der die Schwebstoffe im Fass absitzen können. Wir füllen dann vom Fass nur bis knapp über den Bodensatz ab, und verarbeiten den Satz dann selbst in Kürbisspezialitäten, wie etwa Kürbiskernpesto.
Manchmal finden die Schwebstoffe aber auch den Weg in die Dose/Flasche, wenn das Abfüllen nicht über den Zapfhahn sondern mittels Absaugung vorgenommen wird. In diesen Fällen ist es nämlich schwieriger, die Grenze zum Bodensatz zu erkennen, als mittels Zapfhahnabfüllung.
Auf jeden Fall ist das Vorhandensein eines Bodensatzes im Kürbiskernöl kein Mangel, sondern weist im Gegenteil auf die Frische des Produkts hin.
Falls Sie übrigens ein köstliches Kürbiskernölpesto probieren möchten, wir können das nur wärmstens empfehlen. Es gehört mit zum kulinarisch Besten, das je aus dem Steirischen Ölkürbis entstanden ist. Hier gehts zum Shop:
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Und falls Sie es selbst machen wollen und ein Rezept für Kürbiskernölpesto benötigen, hier ein paar Vorschläge:
Kürbiskern-Kräuter-Pesto mit Spaghetti
Steirisches Pesto
Tagliatelle mit Kürbiskernpesto
